Elbow – One Day Like This.

Elbow – One Day Like This.

„One Day Like This“ der englischen Troubadours Elbow hat sich über mehrere Jahre in meinen Gehörgängen festgekrallt. Bis heute durchzieht Gänsehaut meinen Körper, wann immer ich den Song höre. In einem der wahrscheinlich ehrlichsten und schönsten Liebesliedern erzählt Guy Garvey von Gefühlen und Eindrücken, die wir alle nachempfinden können. Dieses Gefühl beim Aufwachen nach einem langen Abend und einer verdammt kurzen Nacht, wenn dir der Schädel brummt, weil du zu tief ins Glas oder in die Augen einer schönen Frau geschaut hast. Dieses einmalige Gefühl, wenn du voller Zufriedenheit durch die Strassen der Grossstadt wanderst und für einen Moment lang nichts an deinem Leben ändern würdest.

Zum ersten Mal gehört habe ich den Track an einem Konzert von Elbow in New York City im Jahre 2011. Ein weiteres kleines Detail, um der Geschichte noch etwas mehr Pathos zu verleihen: Der Konzertabend fiel punktgenau auf meinen Geburtstag. Die Band hatte soeben ihr neues Album „Build A Rocket Boys“ veröffentlicht und befand sich auf dem Zenit ihres Wirkens. Doch anstelle der oasis’schen Scheisslaune setzten die Briten ihr „Heute gibt’s Kuchen für alle“-Miene auf und boten eine unvergessliche Show.

Was mir von diesem Konzert in Erinnerung bleibt:
Wie die Herren anlässlich ihres 20-jährigen Bandbestehens auf der Bühne Shots kippten. Wie der Frontmann dem Publikum stets befahl „Hands, New York“, genau so wie die Mutter ihrem Sohn befiehlt, nicht mit vollem Mund zu sprechen. Wie ich lauthals mit allen anderen den Refrain von „One Day Like This“ in den Konzertsaalhimmel johlte.

Ein magischer Moment, damals in New York.

 

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